Computertomographie

Funktionsprinzip

Bei der Computertomographie, einer Weiterentwicklung der digitalisierten Röntgentechnik, werden dreidimensionale Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, die eine überlagerungsfreie Ansicht der untersuchten Körperregion mit sehr hoher Bildauflösung und erheblicher Präzision ermöglicht. In unserer Praxis kommt ein Mehrzeilen Spiral Computertomograph der Firma Siemens zum Einsatz. Mit diesem hochmodernen Gerät lässt sich ein großes Untersuchungsgebiet in wenigen Sekunden darstellen (z. B. die gesamte Lunge in einer einzigen Atemanhaltezeit). Weiterhin lassen sich auch sehr dünne Schichten mit einer hohen und diagnostisch sehr aussagekräftigen Bildauslösung darstellen und bereits kleinste krankhafte Veränderungen erkennen, die bei der üblichen Schichtführung nicht sofort sichtbar werden. Basis der CT sind Röntgenstrahlen. Dank einer patentierten Technologie unseres CTs (CARE-Dose) kann die Strahlung automatisch individuell an die für die jeweilige Untersuchung erforderliche Dosis angepasst werden, was eine deutliche Reduzierung der Strahlenbelastung bedeutet.

Einsatzbereiche

Die Computertomographie wird bevorzugt eingesetzt zur Darstellung von Knochengewebe und anderen Organstrukturen. In unserem Praxisstandort Franziskanerstraße werden folgende Körperregionen mittels CT untersucht:

  • Kopf
  • Hals
  • Lunge (Thorax)
  • Bauch (Abdomen)
  • Becken
  • Skelettsystem einschl. Wirbelsäulen- und Gelenkdiagnostik
  • Gefäße
  • Kiefer (z. B. im Vorfeld zahnärztlicher Eingriffe wie Implantation)

Darüber hinaus kann das CT-Gerät auch zahlreiche Spezialuntersuchungen durchführen, so z.B. Dentaluntersuchungen (z. B. im Vorfeld zahnärztlicher Eingriffe wie Implantation), Lung-Care sowie 3-D-Coloskopie (virtuelle Darmspiegelung).

Verfahren

Während der Untersuchung liegen Sie auf einer beweglichen Liege. Mit dieser werden Sie in die runde Abtastöffnung des CT gefahren. Der Großteil des Körpers befindet sich während der gesamten Untersuchungsdauer außerhalb dieses Ringes; daher kommt es nicht zu einem Gefühl des Beengtseins. Die Röntgenröhre im Inneren des CTs rotiert um den Körper und nimmt dabei hunderttausende Messwerte auf. Diese werden am Computer zu einem dreidimensionalen Schnittbild verarbeitet. Während der schmerzfreien Untersuchung hören Sie in leises Rauschen, das jedoch nicht als unangenehm empfunden wird. Wir stehend über eine Gegensprechanlage dauerhaft mit Ihnen in Kontakt.

Die Computertomographie ist eine schnelle Untersuchung und daher eine bevorzugte Methode bei schwerkranken Patienten. Grundsätzlich gibt es für eine CT-Untersuchung keinerlei Einschränkungen. In einigen Fällen kann je nach Fragestellung die Gabe eines Kontrastmittels notwendig werden. Hier können Kontrastmittel- und Jodallergie, Schilddrüsenüberfunktion oder Niereninsuffizienz mögliche Kontraindikationen darstellen. Bitte informieren Sie uns vorab, wenn solche Allergien oder Erkrankungen bekannt sind, damit wir entscheiden können, ob eine Computertomographie bei Ihnen risikolos möglich ist.