Ultraschalldiagnostik
Funktionsprinzip
Mit Hilfe der Sonographie lassen sich mittels Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich (Frequenzen zwischen 1 uns 12 MHz) verschiedene Körperregionen bildlich darstellen. Die Schallwellen werden mit einem Schallkopf ausgesendet und im Körper je nach Gewebeart absorbiert oder reflektiert. Die reflektierten Wellen werden vom Schallkopf wieder empfangen, in elektrische Impulse verwandelt, mit dem Sonographiegerät verstärkt und direkt auf dem Bildschirm zweidimensional abgebildet. Dank modernster Technik entstehen so aussagekräftige Live-Bilder der zu untersuchenden Körperregion.
Einsatzbereiche
Die Sonographie kann vor allem in Körperregionen mit vielen Weichteilen und ohne Knochenstrukturen Anwendung finden. Folgende Organsysteme werden bei uns mittels Ultraschalltechnik untersucht:
- Schilddrüse
- Halsorgane
- Oberbauchorgane wie Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und Nieren
- Bauch- und Beckenorgane
- weibliche Brust (Mamma-Sonographie als Ergänzung zur Mammographie)
Verfahren
Während der Untersuchung werden Sie auf einer Untersuchungsliege gelagert. Der Schallkopf wird mit einem Gel versehen, das verhindert, dass die Ultraschallwellen durch die Luft zwischen Schallkopf und Haut vollständig reflektiert würden, denn dann würde man keine Ultraschallbilder erhalten. Der Schallkopf kann auf der Haut unterschiedlich abgewinkelt werden. So wird es möglich, dass die zu untersuchenden Organe aus verschiedenen Richtungen betrachtet werden können.
Eine spezielle Vorbereitung für die Sonographie ist nicht notwendig. Bei Untersuchungen des Bauchraumes sollten Sie nüchtern sein. Hierüber informieren wir Sie jedoch im Vorfeld. Die Sonographie ist ein völlig belastungs- und strahlenfreies Verfahren ohne Risiko. Daher kann sie sogar während einer Schwangerschaft ohne Bedenken Anwendung finden.